Traumatherapie
Die Therapie von Traumafolgestörungen ist ein Schwerpunkt in meiner Praxis.
Im Sinne des integrativen Ansatzes, beherrsche ich unterschiedliche Verfahren der Traumatherapie, die je nach Ihren Bedürfnissen, Zielen und Fähigkeiten zum Einsatz kommen.
Was ist Trauma?
„Ein Psychotrauma ist die Folge einer psychischen Extrembelastung eines Menschen in einem für ihn katastrophalen Ereignis. Kennzeichnend ist dabei, dass der Mensch infolge extremer Überforderung, Angst, Qual weder in der Lage war sich aktiv aus dieser Situation kämpfend zu befreien noch daraus zu fliehen, sondern der betroffene Mensch diese in der Regel passiv ertragen musste.“ (Fischer & Eichenberg, 2005)
Die psychische Wirkung auf den Betroffenen entfaltet sich aus dem Unterbewusstsein heraus so, als ob dieser ständig mit diesem traumatischen Erlebnis konfrontiert wird. (vgl. Peters, 2007, S. 563f). (Stangl, 2024).
Eine Traumatisierung als Reaktion auf ein katastrophales Ereignis, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Nicht jeder, der ein traumatisches Ereignis erlebt, entwickelt auch eine längerfristige psychische Störung.
Wie ein Trauma verkraftet und verarbeitet werden kann, hängt von vielen Faktoren ab.
– Lebensalter beim Erleben des traumatischen Ereignisses
– Dauer bzw. Häufigkeit der Traumatisierungen
– Lebensumstände vor und nach dem Ereignis (vorhandene Ressourcen)
– Fähigkeiten zur Emotionsregulation
– Unterstützung bei der Bewältigung des Traumas
– Gefahr für Leib und Leben oder subjektiv erlebte Lebensbedrohung
– Sexuelle und organisierte Gewalterfahrung
– Schwere Unfälle
– Zeuge/ Zeugin von Unfällen und Gewalthandlungen zu sein
– Psychische und körperliche Gewalterfahrungen
– Natur- und Brandkatastrophen
– Tod von Angehörigen (Eltern, eigene Kinder)
– Traumatisierendes Geburtserleben
– Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung
– Schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen
– Politische Haft, Folter
– Entführung, Geiselnahme, Terroranschlag
– Sektenaufenthalte
– Kriegserlebnisse, Kampfeinsatz
– Konfrontation mit Traumafolgen als Helfer/in
– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTBS)
– Dissoziative Identitätsstörung (DIS) ICD-11
– Bindungs- und Entwicklungsstörungen
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– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTBS)
– Dissoziative Identitätsstörung (DIS) ICD-11
– Stabilisierung
– Fokus auf vertrauensvolle therapeutische Beziehung, damit sich Betroffene sicher und „gut aufgehoben“ fühlen – nur dann kann eine Traumakonfrontation erfolgreich sein.
– Voraussetzungen für eine schonende und erfolgreiche Traumatherapie sind neben stabilen Lebensumstände sowie äußerer Sicherheit, insbesondere ausreichende Fähigkeiten zur Selbstfürsorge und zur Steuerung der eigenen, oftmals sehr belastenden, Gefühle. Die Stabilisierung beinhaltet deshalb vor allem das Erlernen von Strategien zur Affektregulation, d.h. es werden Fertigkeiten erlernt, um mit starker Anspannung und heftigen Gefühlen (z.B. Wut, Ärger, Schuld, Scham, Ekel etc.) umgehen zu können, ohne sich selbst zu schaden. Hierbei wende ich sowohl imaginative Techniken an (z.B. sicherer Ort, Tresorübung), als auch kognitive-behaviorale Techniken, die Änderung von dysfunktionalen Kognitionen und Verhalten in den Vordergrund rücken an (z.B. Skillstraining, Realitätscheck, Diskriminationstraining). Darüber hinaus ist es mir wichtig, dass vorhandene, im Moment evtl. verschüttete Ressourcen (Kraftquellen) aktiviert werden, um für das Durcharbeiten des Traumas gut gerüstet zu sein.
– Durcharbeitung/ Konfrontation
In der sich anschließenden Expositionsphase (auch Konfrontationsphase genannt) steht eine gezielte und kontrollierte Konfrontation mit den traumatischen Erlebnissen im Vordergrund. In dieser Phase wird das Trauma mithilfe spezieller Techniken noch einmal durchgearbeitet, so dass es als bedeutend weniger belastende Erinnerung im Gedächtnis abgelegt werden kann. Das heißt, durch die Konfrontation mit dem Trauma erlangen Sie die Kontrolle über die Erinnerungen daran, so dass Sie diesen nicht hilflos ausgeliefert sind. Gleichzeitig wird das Leid und die Belastung, die durch die Erinnerung an das Geschehen ausgelöst wird deutlich weniger werden. Ich beherrsche unterschiedliche Konfrontationstechniken (s.u.) und ich entscheide gemeinsam mit Ihnen, welches Verfahren für Sie in ihrer Individualität passend erscheint. Manchmal ist es auch sinnvoll mehrere Verfahren miteinander zu kombinieren.
– Integration
Nach der Konfrontationsphase – wenn es zu einer deutlichen Reduktion der Symptome gekommen ist – geht es in der letzten Phase darum, das traumatische Erlebnis in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren und abzuschließen. Hierbei lassen sich oft folgende Fragen klären: was gilt es zu akzeptieren? Was kann ich nun loslassen? Welche Bedeutung hat das Geschehene für mich? Ausreichend Zeit, um bestimmte Gegebenheiten im Leben zu betrauern ist hierbei wichtig, ebenso sich selbst zu trösten und Trost durch Andere anzunehmen. In dieser Phase entwickeln und etablieren sich neue Perspektiven und es geht darum, sich „das Leben zurückzuerobern“!
Deep Diving
Psychotherapie
Ihre Zeit. Ihr Tempo.
Gemeinsam suchen wir die Ursachen von psychischen Leidenszuständen zu verstehen und sie zu behandeln, um Ihnen dabei zu helfen, die Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Back to Life
Traumatherapie
Mut zur Veränderung.
Die Therapie von Traumafolgestörungen ist ein Schwerpunkt in meiner Praxis. Im Sinne des integrativen Ansatzes, beherrsche ich unterschiedliche Verfahren der Traumatherapie, die je nach Ihren Bedürfnissen, Zielen und Fähigkeiten zum Einsatz kommen.
Go for Goals
Beratung & Coaching
Mut zur Veränderung.
Gemäß Ihrer persönlichen Ziele, unterstütze ich Sie z.B. in der Überwindung und Lösung von persönlichen oder sozialen Konflikten, bei der Klärung von verworrenen Situationen, sowie der Erarbeitung von Strategien und präventiven Maßnahmen – und damit Ihrer Zielerreichung.
New Perspectives
Aufstellungsarbeit
Eine Entdeckungsreise.
Die physische Aufstellung von als abstrakt oder wirr empfundenen Problematiken können Zusammenhänge und Wechselwirkungen greifbarer machen und unbewusste Einflüsse aufzeigen. Diese Art der kreativen Draufsicht kann Wege zum besseren Umgang mit der Situation bzw. zur Lösung der Problematik aufzeigen.
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